16 September 2013

Burlington life

And before you ask, this is Burlington (and some more of beautiful Vermont):

our little space upstairs in Bhava's house


a normal costume night with Lia, Hubertsack and Bhava


sunrise near Burlington


downtown Burlington 1



downtown Burlington 2


relaxing at Lake Champlain in Burlington


Lake Champlain


Picknick at Winooski river,  5mins from where we live

Burlington Summer League (Klaus is marking)


Burlington Summer League (Lia is throwing)

Burlington mixed team RUT makes it to Regionals for the first time!


fantastic Nicko (local farmer South of Burlington, Klaus works  with him)

Lia chats with the goose

view from Nicko's farm



sunrise in Waitsfield (where Bean Crafters is)



working at Bean Crafters, making vegan bean burgers and falafel

today: falafel


amazing lunch at work: polenta and bird-poop-looking pesto


Joe, he's the man! did Bean Crafters almost on his own


Bhava, John, Klaus, Lia and Vraja investigating in the corn maze


sailing at Lake Champlain







finally America

Long time no see! So see here, we got some photos for you, finally.

very excited, waiting in Mumbai Airport to fly to America



quick hello in New York City




Bhava's house: new home in Burlington, Vermont


Bhava in the cafe she bakes at



college kid at the Fri party at Wildwood (ultimate frisbee tournament in New Jersey)

pretty frisbee beach venue


Bhava and Lia enjoying beach frisbee, American style


Team Space Dragons pillaging Wildwood



American Standards


Philadelphia 1

Philadelphia 2


Pennsylvania wildlife 1: hummingbird

Pennsylvania wildlife 2: deer

Pennsylvania not-so-wildlife: alpaca

Michael knows: they spit

visiting the oldest brewery in America (founded by a German), with Michael and family



beautiful Boston


still ok-looking Boston



old friends Rob and Nina try to move forward in Boston



Harvard




Bhava and her brother Vraja in the kitchen...


...while Lia is eating Cronuts (American Croissant)


Vermont loves farmer's markets



and we love America!


14 July 2013

Halbzeit

Ziemlich dämlicher Titel, denke ich mir sofort, aber gut es ist 5 vor 12, da kann man keine großen poetischen Hingucker mehr erwarten. Überhaupt klingelt in 5 Stunden schon wieder der Wecker und ich sollte lieber schlafen vor der großen Reise ins Land der noch größeren Möglichkeiten, aber ohne ein Schlusswort Asien verlassen, also das geht nun echt nicht.

Wir sind heute in Singapur und wieder blendend bei einer Frisbeespielerin untergekommen, von Eatdisc natürlich, also nochmal durchatmen. Die letzte Woche und damit seit der ersten Ankunft in dieser Stadt, die eigentlich eine einzig riesige Einkaufspassage darstellt, es gibg drunter und drüber, hin und her.
Klaus und ich hatten spontan entschlossen mit dem Frisbeeteam nach Kuala Lumpur zu fahren übers Wochenende - Roadtrip! Dass wir Sa morgen um 5 ins Bett sind hatte nichts mit Alkohol zu tun, eher mit warten und verfahren, interessant zu wisseb jedenfalls dass Walkie Talkies auch über mehrer Kilometer Entfernung noch funktionieren, sonst säßen wir heute noch in der falschen Lobby. Unser kleiner Stadtrundgang war vom Nichtstuen geprägt (nicht auf die Petronas Türme, nicht in die Moschee) und Pizza und Sonnenschein, erwähnenswert ist eher das Trainingsspiel am Sonntag gegen diverse KL-Frisbeeteams. Es war mal wieder so warm, meine Haut schlug Blasen aber wir haben der Tankstelle alles Wasser abgekauft, also kein Hitzschlag. Wegeb der fehlenden Duschen in die Waschanlage zu gehen wollte aber keiner mitmachen. Es war jedenfalls grandios mal wieder zu spielen!

Wir wurden mit den Pkws noch bis Melaka mitgenommen um dort chinesisch essen zu gehen und die Nacht zu verbringen, zur Abwechslung in einem tollen Hostel. Am nächsten Tag sind Klaus und ich wie die Zombies durch den kleinen Ort geschlendert, da Bus verpasst und unsere Muskeln hatten Kater. Auf dem Weg zur nächsten Insel, diesmal eine richtige mit Salzwasser drum rum, lag Mersing, klein dumm und hässlich der Ort, ich sag nur Bettwanzen! Und heute, als wir von da wieder wegwollten waren alle Busse in sämtliche Richtungen ausgebucht! Nur über den Schwarzmarkt sind wir entflohen...

Jedenfalls, die Insel Tioman war schön, entspannt, voller Katzen und Franzosen. Und abwechslungsreich, mit Dschungel im Hinterhof, in welchem wir Affen mit Babys beobachten konnten. Wir waren auch schnorcheln, ich zum ersten Mal und es war großartig, aber tauchen will ich nun doch nicht mehr lernen, da ich weiß: auch unter Wasser kann man Platzangst kriegen.

Nun sind 6 Monate schon wieder rum, die ersten drei haben sich so ewig angefühlt, wie sonst in Deutschland auf den Zug warten. Aber wenn man ständig unterwegs ist gehts ratz patz und schon ist Sommer! Kleiner Scherz. Seit Dezember ist Sommer bei uns... Am Ende hatten wir schon Panik, dass wir so braun werden, dass wir Probleme bei der Einreise in die USA kriegen, von wegen unseren Passfotos nicht mehr ähnlich sehen.
Ich werde das gute Essen vermissen, das Chaos und den Gemeinschaftssinn der Leute, wenn man das mal so übertrieben verallgemeinert über Asien sagen darf. Ich freue mich hingegen auf eine Waschmaschine, regelmäßig Frisbeespielen und Käse. Und natürlich wie verrückt darauf, mit einer meiner dollst-besten Freundinnen 3 Monate zusammen leben zu können! Coolio!

Aber erstmal hinkommen, erstmal mit Air India sämtliche Flughäfen in Indien abklappern (Chennai, Mumbai und Dehli) und in NY den Bus nach Burlington finden, um dann nach 2 Tagen am Di Abend endlich anzukommen. Was soll ich sagen, der Flug war unter 600
€, da muss man eben auch mal umsteigen können...

By Lia

6 July 2013

Vietnam! No. 1!

Vietnam! No. 1! Wir haben unsere Reisepläne geändert, für Vietnam. Wir entdecken das vietnamesische Essen oder auch nicht. Es ist für Vegetarier erneut enttäuschend. Die Nachfrage nach vegetarischem löst Stirnrunzeln aus, da es oft keine Alternative gibt. Oft müssen das Lokal wechseln. Leider bleibt uns dadurch auch das Straßenessen verwehrt und ebenfalls das Nationalgericht, Pho-Nudeln.
Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und schaffen es meistens etwas leckeres zu essen. 

 Doch kein Grund zur Sorge, die Kaffeekultur Vietnams entschädigt für verlorene Gaumenfreuden mit tiefschwarzem Arabica und zähflüssiger Kondensmilch. Wir finden das so toll, dass wir nun dank erstandender Kaffeemaschinerie und besten Kaffee unseren eigenen kochen können. 

 In Vietnam ändern wir unseren gemütlichen Reisestil und wechseln nun Orte im zwei Tages Takt, stehen dafür regelmäßig 6-7 Uhr auf und schrauben unser Bus-Meilenkonto nahe an unsere Schmerzgrenze. Es geht los mit einer bescheidenen Bootsfahrt von Kambodscha nach Vietnam. Wir dachten es wäre witzig die Grenze auf einem Boot zu überqueren, wo ist das schon auf einem Fluss möglich. War aber eher nich so prickelnd. Wir stranden am Anfang des Mekong Delta in der ersten oder der letzten Stadt Vietnams, gefühlt die letzte. Es gibt gar nichts zu sehen. Lediglich unsere lange suche nach unserem ersten vietnamesischen Kaffee sticht als Highlight heraus. Wir suchen und finden ein Lokal mit Kaffeetasse im Namen. Abseits der Hauptstraßen und weit weg von jeglichen Touristen. Von denen wir wahrscheinlich die einzigen an diesem Tag in diesem Ort waren. Wir bestellen erfolgreich einen für Südvietnam typischen Kaffee mit Eiswürfeln und 3 Esslöffel Zucker. Fortan trinken wir unter Beobachtung der herbei strömenden Leute. Aber nur einer traut sich etwas zu sagen. Unser Tischnachbar, der schon da saß, den Reisschnaps fest im griff, stets hilfsbereit. VIETNAM! Number One! Das sind die ersten und einzigen englischen Worte die wir wechseln werden. Nichts desto trotz reicht das für eine halbstündige Konversation über Vietnam. Number One! Und Zigaretten. Number One! Die wir probieren müssen. Am Ende wird uns Tabak in Palmenblätter zum rauchen angeboten. Drei Kippen in 10 Minuten, dazu der Kaffee. Das Herz rast, die Leute gehen wieder nach Hause, den Reisschnaps lassen wir lieber aus und der Monsun schickt seine ernstzunehmenden Vorzeichen. Wir verziehen uns auf unser Luxus-Hotelzimmer (10$) und glotzen Fernsehen.

 Die nächsten Tage werden viel besser. In Can Tho der Provinzstadt im Mekong Delta bleiben wir einen Tag länger und besuchen am frühesten Morgen einen schwimmenden Markt (aka Lebensmittel auf Booten). Es folgt Ho Chi Minh City. Ein Besuch im Museum über den Vietnamkrieg und ein Abendessen im indischen Restaurant bleibt uns in Erinnerung.

 Nach Ho Chi Minh Stadt bereisen wir ein kleines Dorf am Meer, Hoi An. Dafür gleichen wir unsere positive Klimabilanz ruckzuck mit einem Inlandsflug aus. 1 Stunde Flug oder 25 Stunden Busfahrt, die Entscheidung war schnell gefasst. Hoi An erweist sich als traumhaftes, atmosphärisches Dorf. Mit Musik, Kunst und sehr gutem Essen. Dazu genießen wir erstmals seit Indien wieder Strand und Meer. Diesmal beinahe für uns alleine unter natürlichem Plamendach und eigener Hängematte!
 Wir denken, dass der nächste Ort Hue uns auch gut gefallen wird und verlassen nach 2 Tagen wieder das vorläufige Paradies. Denkste, alles scheisse in Hue, wären wir doch in Hoi An geblieben. Schnell weiter in den Phong Nha Nationalpark. Schnell...Vietnam ist groß und selbst die relativ kurzen 130km dauern mit dem öffentlichen Bus 5 Stunden. 

Der Bus lässt uns am Ho Chi Minh Pfad raus und wir laufen die letzten schweren Meter mit unserem 17Kg Marschgepäck zum Gästehaus. Wir kommen an, treten ein und ab da beginnt aufs neue ein Urlaub vom Reisen. Wirklich nette Menschen empfangen und ertragen uns die nächsten 3 Tage. Wir spielen täglich Volleyball im Pool, trinken unverschämt viel Gin Tonic und Bier, belagern den Billiardtisch für zwei Nächte mit zwei sehr geselligen Deutschen/Italiener und machen eine abgefahrene Höhlentour. Die Höhlen durchqueren wir schwimmend mit Stirnlampe, springen von Felsen und kämpfen uns durch den Dschungel. 
 Wieder lassen wir leichtfertig ein Paradies hinter uns. Diesmal für Hanoi und die Halong Bucht. Der erste und letzte Nachtbus unserer Reise bringt uns erfreulich sicher ans Ziel. 5:30 Uhr stehen wir wieder wie zwei Außerirdische an der Straße und haben keine Ahnung wohin. Deshalb können wir auch den nett fragenden Taxifahrern keine Antwort geben. Die Stadt ist schon längst wach und den Menschen um uns herum ist die frühe Stunde nicht anzumerken. Wir suchen unser Heil ohne Frühstück im Stadtbus, auf der Suche zum nächst bestem Kaffee mit Wifi. Internet schläft selbstverständlich um diese Uhrzeit noch und so frühstücken wir am See auf der Bank. 
Wie werden mehr beobachtet als wir beobachten können, von Menschen jeden Alters, die an Bäumen hängen, sich auf Bänken wälzen, in Gruppen herumspringen, Federball spielen und versuchen zu rennen. Um 6 Uhr morgens... Vom zusehen derart erquickt, erreichen wir die andere Seite der Stadt und klingeln 8 Uhr morgens an der Pforte unserer Gastgeber Paul und Jyldyz. Weltenbummler, die im August nach Kasachstan weiterziehen werden. Beide sind sehr hilfsbereit und freundlich und machen es uns sehr einfach uns wohl zu fühlen. Dank ihrer Küche entdecken wir unsere Kochkünste wieder und Lia gibt Backunterricht. Gemeinsam mit Jyldyz enstehen zwei lecker Kuchen: Bienenstich und Schoko-Banane! Wir verbringen die nächsten Tage viel Zeit damit nichts zu tun, Wäsche zu waschen oder durch Hanoi zu streifen. Wir essen in Restaurants die entweder nicht so gut waren oder uns gar keine fleischfreie Alternative anbieten konnten. Die berühmte Strassenküche Hanois bleibt für uns aus gleichen Gründen verwehrt. Wir besuchen ein Museum für Ethnologie und die aufgebahrte Leiche des Landesvaters Ho Chi Minh. Die restliche Zeit sind wir vor stundenlangem Regen geflüchtet, wobei es uns einmal während des Gottesdienst in die Notre Dame von Hanoi geführt hat und das andere mal in einen Park zum Frisbee werfen mit den locals. 
 Wenn man in Hanoi ist muss man wohl auch der Halong Bucht einen Besuch abstatten. Mindestens drei Tage, das wurde uns geraten. Über die angebotenen Bootstouren hören wir gutes und schlechtes. Wir versuchen die Variante Gut und Günstig und verabschieden uns von unseren Couchsurfern für drei Tage. Wir fahren Boot und übernachten darauf. Wir fahren Kajak durch die Inselwelt und sehen eine große Höhle. Wir essen reichlich gutes Essen, lernen nette mitreisende kennen. Wir laufen durch den Dschungel um auf einen Berg zu kommen und chillen auf einer "einsamen" Insel. 

 Während der letzten Tage werden wir noch Zeuge eines Unfalls des krass-chaotischen Straßenverkehrs, wo Geisterfahrer völlig normal sind. Einer von diesen Mopedfahrern auf der falschen Seite kollidiert mit einem Rechtsabbieger und hat nach dessen Machine in der Seite auch des Fahrers Faust im Gesicht. Wir sind nur froh, von solchen Vorkommnissen verschont geblieben zu sein und verlassen Vietnam in einem Stück, heil und beeindruckt.


von Klaus
typisches Strassenessen
Haengematte: gute Investition (Hoi An)
Phong Na Nationalpark
Hanoi, offensichtlicherweise
Bootstour durch die Halong Bucht
aus dem Museum fuer Ethnologie
Monsunzuflucht in der Kirche
Hanoi, Old Quarter
die drei Kasper, oder so aehnlich (Muesum fuer Ethnologie)